Sibylle Lewitscharoff - Blumenberg

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Sibylle Lewitscharoff - Blumenberg
Название: Blumenberg
Издательство: -
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Год: -
Дата добавления: 11 декабрь 2018
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Blumenberg - читать бесплатно онлайн , автор Sibylle Lewitscharoff
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Unter drei hohen Tannen kam der Zug zum Stillstand. Mehrere Schubkarren abgestellt am Seitenpfad. Ein Augenfalterpärchen verschwand in ihrem Schatten. Kleine Nebenbemerkung: er war lächerlich seriös angezogen. Seine Schuhe drückten.

Anderntags empfingen ihn die Eltern in ihrem Haus. Um Gotteswillen, warum hatte ihnen Elisabeth diesen tüchtigen lieben Menschen, den sie sofort ins Herz schlossen, soweit sie das noch verkraften konnten, nicht vorgestellt? Sie hätten doch alles dafür getan, damit sich Gerhard bei ihnen wohl fühlte, und hätten — natürlich dezent, man durfte sich ja nicht allzu sehr einmischen — Elisabeth zu verstehen gegeben, daß er der Richtige für sie war; aus Gerhard würde noch etwas werden, das merkte der alte Kurz schnell, und Geld spielte ja sowieso keine Rolle, Geld hatten sie selber genug.

Als Gerhard das geräumige Haus betrat, in dem die Eltern wie einsame verschüchterte Vögel herumstanden, kaum fähig, ihm mit fester Stimme einen Platz auf dem Sofa anzubieten — wie stark zitterte die Hand der Mutter, als sie sie vorstreckte, um ihm eine Tasse Tee einzuschenken und ein blumenverziertes Tellerchen mit Mürbegebäck in seine Nähe zu rücken —, verstand er Isa noch weniger.

Sie war elfenklein, ganz zart. Kompostfarbene Schühchen, Größe 34.

Zucker?

Nein danke, ohne.

Kalte, hochmütige, protzige Leute hatte er erwartet, aber sie waren anders. Das waren keine Eltern, die ihren Kindern die Hölle bereiteten, das waren verständige Leute, denen alles entrissen worden war, woran sie geglaubt hatten. Ihre Gesichter hatten die Farbe eingelegter Artischockenherzen. Sie waren bemüht, vernünftig zu erscheinen, und sahen ihn mit schüchterner Erwartung an, der Vater mit Isas Meerwasseraugen, die Mutter wie in Trance. Hatten sie geglaubt, daß er als Rächer ihrer Tochter über sie kommen und ihnen eine Strafpredigt halten würde? Er wußte selbst nicht, was er hier wollte, kam sich wie ein Eindringling vor.

Auf dem Riesensofa war’s schwer, richtig zu sitzen, mit krummem Finger bohrte er nach einer Zigarette in der leeren Päckchenhülle, die er samt Fusselwürsten aus der Hosentasche gebracht hatte, bis ihn der alte Kurz erlöste, indem er ihm eine Roth-Händle anbot und das Feuerzeug aufschnappen ließ. Beim Aschenbecher drückte man oben auf einen Knopf, der Deckel verschob sich, dann versenkte man die Asche in seinen schwarzen Bauch.

Ein sympathischer alter Knacker. Er ging fortwährend hin und her, strich über die Lehnen der Sessel und hielt einen rührend feierlichen Vortrag über seine Kleine. Der Messias konnte nicht klüger gewesen sein als Kind, die Königin von Saba nicht liebreizender. Plötzlich bekam er einen verkniffenen Gesichtsausdruck, mußte sich abwenden, um lautlos in sich hineinzuschluchzen. In ein kariertes Taschentuch schneuzte er seine Pein.

Ihr Sessel stand weit vom Couchtisch entfernt. Sie raffte sich ein wenig hoch. Weiche, gedehnte Stimme wie ein feuchtes Läppchen: Bitte helfen Sie uns. Was war mit unserer Elisabeth los?

Gerhard mühte sich, einen passenden Einstieg zu finden. Seltsam sei sie gewesen, manchmal sogar mehr als seltsam. Exaltiert, ja, dann wieder merkwürdig ruhig. Alles in raschem Wechsel. Aber mit Drogen und Alkohol hatte sie nichts zu schaffen. Nichts Nennenswertes jedenfalls. Von Blumenberg –

Was war mit Blumenberg? unterbrach sie ihn. Sie soll ja völlig von ihm behext gewesen sein. Sagen Sie uns bitte, was war da genau los? Was wir von ihren Freundinnen wissen, klingt beunruhigend.

Nein, der Professor hatte sie gewiß nie berührt, nie und nimmer, hundertprozentig nicht; nicht einmal gesprochen hatte Isa je mit ihm. An eine echte Affäre glaubte kein Mensch. Wahrscheinlich wußte Blumenberg nicht einmal, daß sie bei ihm studierte. Sie war ja nie in seiner Sprechstunde gewesen.

Und es gibt da nichts, was Sie uns verschweigen? fragte der Vater unerwartet streng. Sie wollen den Professor doch nicht etwa schützen? Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß seine Elisabeth in einen Mann verliebt gewesen sein sollte, der sie nicht einmal bemerkt hatte. Ausgeschlossen. Sein Spatzl verdrehte aller Welt den Kopf, aber doch nicht umgekehrt.

Und sonst? Da muß doch was gewesen sein. In Isas Mutter ging alles durcheinander, aber langsam, zäh. Das waren wohl die Medikamente.

Er kam sich wie ein schlechter Psychologe vor, versagte kläglich. Faselte von Instabilität, Gemütsschwankungen, zur Schau gestellter Abwesenheit, immer wieder war sie weg, weit, weit weg. Schwer zu sagen, was wirklich in ihr vorging. Aber keine dramatischen Vorkommnisse, von denen er gewußt hätte.

Ein breiter Raum mit niedriger Decke. Vor der Fensterfront zog sich von einer Wand zur anderen eine ewiglange Konsole, auf der eine stattliche Messinguhr stand, in deren Glasgehäuse ein gläsernes Pendel schlug, und zwei chinesische Vasen, behütet von cremefarbenen Lampenschirmen. Überall Teppiche. Das viersitzige beigefarbene Sofa, auf dem er allein saß, drei beigefarbene Sessel. An der Rückwand ein querhängender Propeller aus Holz von einem alten Flugzeug. Längs eine Bücherwand mit Kunstbänden, Vasen, Krimskrams, einem Miniaturdavid von Michelangelo, Sachbüchern und einigen Romanen, Grass, Walser, wie er im Vorbeigehen gesehen hatte, Vom Winde verweht, Wer die Nachtigall stört. Gediegen ja, protzig definitiv nicht.

Stille breitete sich aus, in die hinein die Pendeluhr auf der Konsole schlug, dreimal, viermal, fünfmal. Es hörte sich laut an, als Gerhard den Aschenbecherdeckel zuschnappen ließ.

Sagen Sie noch was, bitte hören Sie nicht auf zu erzählen. Das klang wie ein Flehen. Die Mutter wollte der Stille entkommen, vielleicht wollte sie bloß von einer anderen Stimme beruhigt werden; es war nicht sicher, ob sie ihm überhaupt zuhörte. Ihre hellbraunen Seidenaugen, glasig von zuviel oder zuwenig an Gefühl, glitten immer wieder ins Leere.

Er fühlte sich ausgeglüht, als hätte man mit einem Flammenwerfer auf seinen Schädel gezielt. Jetzt hockte er da mit einem Haufen Asche im Hirn. Es brauchte Empfindungen, um gut zu denken, Empfindungen, um etwas Präzises zu sagen. Ihm fiel bloß ein, wie Isa ihn einmal angeschrien hatte: Fick dich ins Knie! Überschnappend laut. Bilder von Knochenmatsch und blutigen weißen Kleidfetzen trudelten vor seinem inneren Auge umher. Ein Meteor schlug durch die Decke und landete rauchend auf dem Teppich. Das konnte er Isas Eltern unmöglich servieren. Was er von ihrem Leben in der Wohngemeinschaft erzählte, kam ihm so schlapp vor, als hätten dort Leute aus Pappe gewohnt, in Pappmöbeln in einer Pappwohnung mit einem Pappkater, und während er einen Pappendeckelgedanken an den anderen reihte, wurde es sechs Uhr und Zeit zu gehen.

Der Löwe III

Was geschehen war, erfuhr Blumenberg am übernächsten Tag aus der Zeitung, blieb aber ahnungslos, welche Rolle er in dem Drama gespielt hatte. Zwar wurde auch unter den Kollegen an der Universität über den Fall geredet, weil er aber nie direkten Kontakt zu seiner Studentin gehabt hatte und nicht einmal ihren Namen kannte, brachte er die Tragödie nicht mit der jungen Frau in Verbindung, die, eine etwas leibarme Erscheinung, immer aufrecht in der ersten Reihe gesessen hatte, fragte sich auch nicht, weshalb sie plötzlich verschwunden war und nie wieder auftauchte.

Er bestritt die Nacht und abermals die Nacht mit Lesen, Karteikarten-Anlegen und Diktieren. Um ihn her war es wieder ruhiger geworden. Er hatte zum gewohnten Maß, sogar zu einem Übermaß an Arbeit zurückgefunden. Der Löwe war ihm inzwischen unentbehrlich geworden. Umgekehrt schien der Löwe sich auch an ihn gewöhnt zu haben. Wie ein alter Haushund schlief er entspannt auf dem Teppich und hob nur selten den Kopf, um die Lage zu überprüfen. Er war auch nicht von Auszehrung befallen, wurde nicht zu Haut und Knochen. Alt zwar, aber sonst wie eh und je.

Heute war Vollmond. Sein von der Sonne geborgtes Licht besorgte eine sanfte Überglänzung von Büschen und Bäumen. Wenn Blumenberg aus dem Fenster sah, begann, ganz wie Schopenhauer es formuliert hatte, sein Wille aus dem Bewußtsein zu schwinden und eine Ruhe des Herzens einzutreten, die sonst schwer zu erlangen war. Das milde Mondlicht war schön, weil der Mond den Menschen nichts angeht. Wurde ihm zugetraut, das Weltauge eines Gottes zu sein, so blickte dieses Auge nachsichtig und gleichgültig auf die Erde herab.

Wenn er den Mond sah, kamen ihm unweigerlich die berühmten Verse von Matthias Claudius in den Sinn, er summte sie im Inneren zu den sich automatisch einstellenden Wörtern mit, besonders liebte er:


Der Wald steht schwarz und schweiget

Und aus den Wiesen steiget

Der weiße Nebel wunderbar.

Der Mond, der schwarze, schweigende Wald wurden in die menschliche Lebenswelt gezogen, durch die Kraft der Metapher konnten sie darin mit hoher Intensität Wurzeln schlagen, sich sinngebend einwohnen, gleichgültig, ob ein Mensch je im schwarzen Wald herumgeirrt war oder nicht. Die zweite Strophe von Claudius’ Lied war auf ihn gemünzt, sie war seine ureigene Strophe, sie umfaßte sein Gehäusleben, wiewohl das in ihr beschworene Verschlafen sich in der Regel nicht einstellen wollte:


Wie ist die Welt so stille

Und in der Dämmrung Hülle

So traulich und so hold.

Als eine stille Kammer,

Wo ihr des Tages Jammer

Verschlafen und vergessen sollt.

Und doch. Und doch. Sobald er sich vom Fenster abwandte, mußte Blumenberg zugeben, daß er in seinem Zimmer unter einem wirksameren Einfluß stand als dem des Mondes, einem gewaltigen sogar, der ihn aus einer Welt zog, in welcher Erfahrungstatsachen galten, durchdrungen und erfaßt von logischem Denken. Umformung der Materie in die reine Erscheinung unter Wegziehung aller Substanzen, die gemeinhin zur Materie gehörten, gab es das? Konnte es so etwas überhaupt geben? Manchmal überkam ihn das Mißtrauen, daß all die Worte, die er Nacht für Nacht auf die geduldig fortrückenden Bänder der Stenorette sprach, tote Worte waren, tot, tot, tot, weil sie für das Wesen auf dem Teppich nicht galten.

Er liebte seinen Löwen. Nicht viel anders, als ein Kind seinen Hund liebt. Ihm kam das zauberhafte Photo von Glenn Gould in den Sinn, als schöner Jüngling mit seinem schwarzweiß gefleckten Hund am Flügel sitzend, ein ebenfalls schöner Hund, der die Pfoten neben den Fingern des Pianisten auf den Tasten hat und konzentriert in die aufgeschlagenen Noten blickt. Die beiden erweckten den Eindruck, als spielten sie zusammen, ja, als würde Glenn Gould überhaupt nur gelingen, was ihm gelang, weil der Hund mittat.

Sein Löwe war weniger gutmütig und weniger possenhaft veranlagt, dafür ein mächtiger Beschützer. Eine Traumgeburt von so unbedingter Präsenz, daß er an ihre Flanke gelehnt für immer in den endgültigen Schlaf hätte gleiten mögen.

Aber nein. Kein Traum. Der Löwe war am Ende ein so freies und unbedingtes Wesen, daß ihm das Recht, zu sein, was er ausdrückte zu sein, nicht streitig gemacht werden konnte. Die Seinszufriedenheit drang in selbstleuchtender Projektion aus seinem schon etwas fadenscheinig gewordenen Löwenkostüm hervor; es hatte keinen Sinn, das, was auf dem Teppich sich zeigte, mit immer neuen Zweifeln zu berennen. Der große Einfädler und Knotenwirrer hatte — wenn es IHN denn gab, ewig und unvernommen, aber im Geheimen wirksam — in dieser sagenhaft löwenähnlichen, von einem wirklichen Löwen vielleicht nur durch die Handprobe zu unterscheidenden Chimäre einen ganz besonderen Prachtknoten geschürzt. Erfreue dich an ihm, hieß die Devise, schicke dich drein und genieße den Kraftstrom, der sich zu deinen Füßen erhebt und dich umhüllt.

Der Handprobe hatte sich Blumenberg nach wie vor enthalten. Zartdünne Berührpunkte existierten zwischen ihm und dem Löwen auch so. Ohne seine Einbildungskraft sonderlich anzustrengen, spürte er das Fell des Löwen an seiner Wange, spürte er die Tatze des Löwen auf seiner Schulter. Fühlte er solchen Kontakt, war er dem Zwang zur radikalen Selbstverfügung enthoben. Von der Enthärtung der physischen Wirklichkeit bei unverwandt in die Erscheinung hineinblühendem Sein ging etwas zutiefst Beruhigendes aus. Nicht, daß er für gar nichts mehr verantwortlich gemacht werden konnte, aber was ihm auferlegt worden war, wog nun leicht, flaumleicht wie die Brustdecke eines Spatzenkindes.

Obwohl — manchmal, wenn er in Gedanken war und vom Tisch aufsah, erschrak er fast wie beim ersten Mal. Die Ungeheuerlichkeit des Löwen kehrte dann mit voller Wucht zurück. Ein Löwe! Ein Wunder! Ein Löwe! Zwar beruhigte sich sein Herz schnell, aber seine Gedanken gerieten ins Trudeln, und ein Gefühl, das zwischen Angst und Entzücken hin- und herschwankte, ließ ihn mit leicht gerunzelter Stirn nach oben schauen, wo sich allerdings nur die Decke befand und keine Himmelsschneise. Ob vielleicht doch alles, was er schrieb und dachte, von oben beäugt, kommentiert, überwacht wurde? Ob über ihm als Nachtwächter eine andere Nacht Wache hielt, mit durchdringender Intelligenz begabt, die ihm den Löwen zu Ermunterungszwecken geschickt hatte, vielleicht aber auch, damit endlich klarer, rücksichtsloser, entschiedener geschrieben wurde, damit er Risiken einging und sein Äußerstes zu Papier brachte?

In solchen Momenten sah er sich selbst die Peitsche schwingen und eine Schar Theologen vor sich hertreiben. Ihm wuchs ein Löwengebiß. Das Isaakopfer! Harrrrrrr! Gott hatte das Opfer nicht als Warnung für den Menschen, damit er sich von solchem Opfer abkehre, von seinen Banden erlöst, nein, nicht zu menschlichen Sittigungszwecken mußte der Widder als Stellvertreter herhalten, ER hatte das Isaakopfer vielmehr verschmäht, weil es zu gering war. Isaak, der kleine Wicht, der unbedeutende Sohn, viel zu unbedeutend für ein Gottesopfer. ER hatte auf das größere Opfer geharrt, ja, nach ihm gelechzt, ER hatte es auf das Opfer des eigenen Sohnes abgesehen! Aber warum? Um dem göttlichen Gemütsallerlei, das bisher allenfalls den Zorn und den Eifer kannte, den Schmerz hinzuzufügen, um selbst ins Leiden zu geraten und so etwas wie Vaterschmerz zu fühlen? Ihm kam die Alabaster-Trinität von Hans Multscher in den Sinn, das Gottvatergesicht entsetzt, entsetzt über das Angerichtete.

Oder: wenn in der Passion der Barabbas-Ruf ertönte, so hieß das auf aramäisch nichts anderes als Bar-Abbas, Sohn des Vaters, und damit hätten die Juden Jesus, ihren König, aus den Händen des Pilatus zurückverlangt und ihm die Treue gehalten. Entgegengesetzt zu der verhängnisvollen Deutung, die darin den Ruf nach Freilösung eines Verbrechers gehört haben wollte.

Wenn ihn solche Gedanken überkamen, fühlte er, wie das Blut frisch durch seine Adern strömte; alles in ihm kribbelte und zirkulierte auf Teufel komm raus. Es hielt ihn dann kaum auf seinem Stuhl, er mußte im Zimmer herumwandern oder sich für eine Weile an das Stehpult stellen und Kniebeugen machen, allerdings im gehörigen Abstand zum Löwen, wodurch der Bewegungsspielraum ziemlich eingeschränkt war, Löwe, der bei solchen Manövern immerhin den Kopf hob und ihn — es kam ihm jedenfalls so vor — leicht besorgt — oder war es eher ironisch? — aus verwunderten Löwenaugen ansah. Ein, zwei Mal war es sogar schon vorgekommen, daß er sich selbst Krallen und Tatzen statt Hände und Fingernägel an den muskelgeschwellten, fellbezogenen Leib gewünscht hatte, um sich mit dem Löwen eine Mordsbalgerei zu liefern. Himmlisch, mit einem Löwen zu brüllen und zu röhren und spielerisch das Gebiß in seine Flanke zu schlagen; es zuckten ihm förmlich die Hände, um das Krallenwachstum hervorzulocken. Ein wenig fellhaft war er ja selbst; wenn er auf seine zierlichen Hände blickte und dann auf die Haare, die unter den zurückgeschobenen Strickbünden hervorquollen, kam er sich löwennah vor.

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